Was ist GFK?
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Handlungskonzept, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Es soll Menschen ermöglichen, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GFK kann in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht. Manchmal werden auch die Bezeichnungen „Einfühlsame Kommunikation“, „Verbindende Kommunikation“, „Sprache des Herzens“ oder „Giraffensprache“ verwendet.
Gründer Marshall Bertram Rosenberg (* 1934 ; †2015) war ein US-amerikanischer Psychologe. Rosenberg war Gründer des gemeinnützigen Center for Nonviolent Communication und international tätiger Mediator. Er hat das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) entwickelt.
Was ist NLP?
Das Neuro-Linguistische Programmieren (kurz NLP) ist eine Sammlung von ziel- und lösungsorientierten Kommunikationstechniken und Methoden und greift Konzepte aus der klientenzentrierten Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und den Kognitionswissenschaften sowie des Konstruktivismus auf.
Als Gründer gelten Richard Bandler und John Grinder, die NLP Anfang der 1970er Jahre an der University of California in Santa Cruz als neues Verfahren der Kurzzeit-Therapie konzipierten. NLP wurde laufend weiterentwickelt und hat mittlerweile aufgrund seines hohen Wirkungsgrades auch Einzug in Beratung und Coaching genommen und ist ein hilfreiches Modell für effiziente zwischenmenschliche Kommunikation. Ein humanistisches Menschenbild und der konstant gleichbleibende Wert des Individuums stehen dabei stets im Mittelpunkt.
Was ist das Riemann-Thomann-Modell?
Das Model basiert auf vier Grundstrebungen des Menschen: Nähe versus Distanz, sowie Ordnung versus Veränderung. Alle vier Grundausrichtungen kommen bei jedem Menschen in unterschiedlicher Ausprägung vor. Meistens sind jedoch zwei oder manchmal auch nur eine dieser Ausrichtungen maßgebend für das aktuelle Empfinden und Verhalten. Diese Grundausrichtungen haben einen direkten Einfluss auf unser Kommunikations- und Beziehungsverhalten.
Die vier Pole der Persönlichkeit stammen ursprünglich aus dem Werk „Grundformen der Angst“ von Fritz Riemann, einem deutschen Psychoanalytiker, Psychologen und Psychotherapeuten. Christoph Thomann, ein Schweizer Psychologe, hat diese Persönlichkeitstypisierung in seiner Arbeit als Paartherapeut aufgegriffen. Anhand eines Fragebogens kann die eigene Struktur sichtbar gemacht, sowie die die Interaktionen mit unseren Mitmenschen analysiert werden. Dies wird sehr häufig als entlastend erlebt und zeigt konkrete Entwicklungsmöglichkeiten auf.